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Hätten Sie eine Nachricht, die Sie gerne an das All verschicken würden? Per SMS, via WhatsApp, oder als Mail vielleicht? Was ist das für eine Nachricht, die es wert ist als Essenz des menschlichen Daseins auf der Erde zu gelten, während diese vor sich hin durch das Weltall eiert? Was ist der Sinn des Lebens? Was kommt nach dem Tod? Wie bekämpft man das Gefühl von innerer Leere? Lohnt es sich zu kämpfen, sich aufzubegehren, für die eigenen Wünsche und Interessen? Was gibt uns eine Berechtigung hier zu sein? Passiert alles zufällig? Was ist vergänglich, was überdauert uns, unsere verrückte Zeit und vielleicht auch die Zukunft? Was ist wirklich, was wichtig und was ist Weltraumschrott?

 

In Wolfram Lotz’ „Einige Nachrichten an das All“ versuchen zehn vollkommen verschiedene und auf Ihre eigene Art und Weise ungewöhnliche Figuren auf genau diese Fragen ihre Antworten zu finden. Das von Kritikern als das „größenwahnsinnigste, klügste, unfasslichste und unverschämteste“ bezeichnete Theaterstück der „Gegenwarts- dramatik“ ist voller unmöglicher Regieanweisungen und nerviger Fußnoten, die zum Leben erweckt werden und doch vom Fließtext ausgelagert sind. Es stellt die Grenzen menschlicher und medialer Kommunikation in Frage, bricht alle Regeln der klassischen Dramatik und fordert das Theater und dessen Definition in all ihren Facetten heraus. "Einige Nachrichten an das All" von Wolfram Lotz wird gerne als klügstes Theaterstück der Gegenwart angekündigt.

 

  

Die Vorstellung wurde durch die freundliche Unterstützung der Firma SC REBTIC SRL; dem österreichischen Kulturforum und der ifa - Institut für Auslandsbeziehungen ermöglicht.

Vielen Dank an Astra-Bibliothek; dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt (DFDH); der Theatergruppe für jugendliche von Frau Johanna Adam und Frau Beatrice Ungar.